Kategorie: Konzerte

Auftritt im Schauspiel Köln – Januar 2016

12. und 13. Januar, 20 Uhr: 30 OVH-Musiker wirken mit in der europaweit erfolgreich tourenden Produktion „En avant, marche!“. Das Musiktheater-Stück der Regisseure Frank Van Laecke und dem (von vielen mit Pina Bausch verglichenen) Alain Platel, eine wilde Mischung aus Tanz, Musiktheater und Performance, gastierte bereits erfolgreich in u. a. Antwerpen, Barcelona, Turin, Paris und Amsterdam. Das aus vier Schauspielern und sieben Musikern bestehende Ensemble wird an jedem Spielort von einem mindestens semi-professionellen Blasorchester aus der Region unterstützt. Für Köln wurde der bühnenerfahrene OVH engagiert (Schauspiel Köln, Spielstätte „Depot 1“ in der Schanzenstraße, Köln-Mülheim).

Die Fachwelt sieht in dieser preisgekrönten Inszenierung eine Liebeserklärung an die Musik als gemeinschaftliches Phänomen. Die Regisseure blicken auf Musikvereine als eine Art „Miniatur-Gesellschaft“ –als eine Gruppe von Menschen, die trotz und mit all ihrer Individualität in die gleiche Richtung „marschieren“.

Neben der musikalischen Herausforderung müssen sich die Mitglieder des OVH für ihren Auftritt genaue szenische Vorgaben merken – für die Probenphase gibt es sogar eine Videoanleitung. Außerdem wird von den Musikern Maß genommen, denn alle Ausführenden werden ein eigenes Kostüm tragen. „Wir sind sehr gespannt und empfinden das Engagement als besondere Auszeichnung“, sagt Timor Oliver Chadik, Chefdirigent des OVH, der die Einstudierung übernimmt – neben den Vorbereitungen für den Deutschen Orchesterwettbewerb auf Bundesebene, an dem der OVH im nächsten Jahr wieder teilnehmen wird.

Informationen: www.lesballetscdela.be

Karte: www.schauspiel-köln.de

„Domkonzert“ des OVH in Altenberg

Von innig bis großartig

Am Sonntag, den 8. November um 14.00 Uhr präsentiert der OVH unter der Leitung von Timor Oliver Chadik ein „romantisches“ Konzert mit Werken des ausgehenden 19. Jahrhunderts, von Kammermusik bis großer Bläsersinfonik, vom Originalwerk bis zur Bearbeitung.

So wird Richard Strauss‘ Frühwerk „Allerseelen“, ursprünglich nur für Singstimme und Klavier gesetzt, nun von rund 70 OVH-Musikern – von Tuba bis Piccoloflöte – aufgeführt, ohne dadurch seinen introspektiven Charakter zu verlieren. Als Kontrast dazu, ebenfalls von Richard Strauss: Die Serenade Es-Dur op. 7, ein kammermusikalisches Originalwerk für nur neun Bläser.

Klangvariationen

Zwei Programmpunkte führen über das Stilmittel der Variation durch die unterschiedlichsten Blasorchesterfarben: Während die „Variations on America“ Charles Ives‘ Vorliebe für Experimente bei Klang und Instrumentation demonstriert, wird es bei „Nimrod“ von Edward Elgar wieder inniger, soll dieser Part aus den Enigma-Variationen doch an den langsamen Satz von Beethovens Klaviersonate „Pathétique“ erinnern. Und schlussendlich bleibt sich der OVH natürlich treu und präsentiert mit „Elsas Zug zum Münster“ aus der Oper „Lohengrin“ wieder eine opulente Richard Wagner-Bearbeitung.

Seit 28 Jahren bestes Blasorchester in NRW

In „Lincolnshire Posy“ verarbeitete der Komponist Percy Aldridge Grainger Volkslieder, die er sich in England hatte vorsingen lassen – und portraitierte gleichzeitig mit dem musikalischen Charakter der sechs Sätze die Sänger und ihre Vortragsart. Mit „Nimrod“ und mit diesem facettenreichen Werk erspielte der OVH Ende September zum achten Mal in Folge den ersten Platz beim Landes-Orchesterwettbewerb. Am 8. November bietet sich in Altenberg also auch die Gelegenheit, den Wettbewerbsvortrag noch einmal zu erleben.

Konzerte zum Hören, Sehen und Mitmachen

Es ist nichts Neues, dass Musik Gefühle und Erinnerungen freisetzt – wenn sie z. B. an einen Urlaub, ein Fest oder auch an einen lieben Menschen erinnert. Auch im Leben des Evangelischen Altenzentrums Burscheid spielt Musik eine große Rolle.

Im Frühjahr 2016 beschreitet das Haus gemeinsam mit dem OVH neue Wege. Die Bewohner und auch alle Burscheider sind herzlich eingeladen zu den Konzerten im Altenzentrum verschiedener kleiner OVH-Ensembles. Insgesamt sind drei Aufführungen geplant, bei denen es eben nicht nur ums Zuhören geht: Das Publikum wird aktiv in das musikalische Geschehen einbezogen durch Mitsingen, Mitklatschen und Mitmusizieren. Konzipiert und moderiert werden die Konzerte von der OVH-Flötistin Annette Willuweit. Dank ihrer beruflichen Erfahrung als Musiklehrerin sowie durch ein zusätzliches Studium „Musikvermittlung und Konzertpädagogik“ an der Musikhochschule in Detmold hat sie für den OVH und andere Ensembles schon zahlreiche ähnliche Projekte erfolgreich entwickelt.

Ort: Evangelisches Altenzentrum, Auf der Schützeneich 6, Burscheid

Die Konzertreihe wird gefördert von der Burscheid-Stiftung der Kreissparkasse Köln.

Serenadenkonzert 2015

Bretter, die die Welt bedeuten – am Samstag, den 20. Juni um 19:30 Uhr liegen sie in der „Burscheider Kirchenkurve“. Der Orchesterverein Hilgen 1912 e.V. (OVH) präsentiert unter der Leitung von Timor Chadik musikalisches Entertainment für alle.

„Fly me to the moon: – Eine himmlische Sommerserenade mit Melodien aus Show und Musical“ – so lautet der Titel unseres diesjährigen Serenadenkonzerts. Weltweit gefeierte Musical-Highlights bilden die großen Programmpunkte des Abends: „My fair lady“ (Frederick Loewe) lief u. a. in New York, London und Berlin – und kommt jetzt als Potpourri für sinfonisches Blasorchester nach Burscheid. „Miss Saigon“ (C. M. Schönberg / A. Boublil) gilt seit über 20 Jahren als eines der ergreifendsten Musicals überhaupt. Und der temperamentvolle „Danzón no. 2“ (Arturo Márquez), ein tänzerisches Werk aus Mexiko, ist auch bei vielen professionellen Sinfonieorchestern beliebt. Die rund 60 Bläser des OVH musizieren außerdem Arrangements von Songs, die schon vor Jahrzehnten in kleinen Jazzlokalen und großen Unterhaltungsshows in Übersee begeisterten: „There’s no business like show business“ und „Fly me to the moon“ – beide vor allem bekannt in den Versionen von Frank Sinatra.

Als Leiter der Big Band der Bundeswehr ist Timor Chadik vertraut mit den großen Titeln der Show-Welt. Er führt den OVH professionell durch ein mitreißendes, dabei musikalisch und technisch anspruchsvolles Programm. Mit dem Junior-Orchester unter Leitung von Heide Wendt und dem Jungen Orchester unter Leitung von Viola Wertgé werden auch die beiden Nachwuchs-Ensembles der vom OVH gegründeten „Orchesterschule Burscheid“ zu hören sein. So lädt der OVH auch in diesem Jahr wieder in bewährter Manier open air und gratis zu seinem traditionellen Serenadenkonzert ein, das wie stets zum „Burscheider Kultursommer in der Kirchenkurve“ gehört.

Veranstaltung Serenadenkonzert „Fly me to the moon“ Ausführende:Orchesterverein Hilgen (Ltg. Timor Chadik), Junior und Junges Orchester der Orchesterschule Burscheid (Ltg. Heide Wendt bzw. Viola Wertgé) Termin: 20. Juni 2015, 19:30 Uhr Ort:Platz vor der evangelischen Kirche, 51399Burscheid Eintritt: frei(willig)

Konzert in Opladen: Von Gesellschaft und Geselligkeit

Am Samstag, den 21. März um 20 Uhr in der Festhalle Opladen präsentiert sich der Orchesterverein Hilgen 1912 e.V. (OVH) mit rund 70 Bläsern erstmals in einem großen sinfonischen Konzert unter Leitung des neuen Chefdirigenten Timor Chadik. Neben zwei gesellschaftspolitisch motivierten Kompositionen stehen die Werke auf dem Programm, mit denen das sinfonische Blasorchester auch im Herbst beim – seit Jahrzehnten siegreich bestrittenen – Landesorchesterwettbewerb antreten wird.

Gesellschaftspolitisches Engagement in der Musik

Die erste Konzerthälfte widmet sich zwei in den 90-er Jahren entstandenen Werken des amerikanischen Komponisten Mark Camphouse (*1954): „A Movement for Rosa“ erhebt Anklage gegen die rassistische US-Gesellschaft, indem es Leben und Wirken der afroamerikanischen Rosa Parks ehrt. Parks gab 1955 während einer Busfahrt ihren Sitzplatz nicht für einen Weißen frei – und wurde hierfür inhaftiert. Sie gilt mit ihrer mutigen Tat als ein Auslöser für die schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA. So wird die Parks Leben beschreibende Komposition auch immer wieder durchbrochen von Motiven der bekannten Hymne „We shall overcome“, dem zentralen Protestlied der Anti-Apartheid-Bewegung.

Auch mit seinem Werk „Watchman, tell us of the night“ greift Camphouse einen gesellschaftlichen Missstand auf, indem er auf die erschreckende Verbreitung und Heftigkeit jeglicher Form von Kindesmisshandlung reagiert und ihre Auswirkungen auf die Opfer in seiner musikalischen Arbeit thematisiert. Mit dieser Komposition gedenkt er der seelischen Not und Einsamkeit der Opfer, verbindet im Notentext die Hoffnung auf Heilung der Wunden mit dem immer wieder aufbrechenden alptraumhaften Erleben und Erinnern.

Trinkgelage und große Sinfonie

Unbeschwerter und wilder zeigt sich die zweite Konzerthälfte mit zwei ebenfalls aus den 90-er Jahren stammenden Werken: Die „Bacchanale“ des in der sinfonischen Blasmusik sehr etablierten deutschen Komponisten Rolf Rudin (*1961) führt die Zuhörer durch ein rauschendes Fest (Bacchus = antiker Gott des Weines). Das – musikalische – Trinkgelage bringt die Besetzungsform des sinfonischen Blasorchesters mit all seinen rhythmischen und klanglichen Möglichkeiten beeindruckend zur Geltung. Die ausgelassen bis ekstatische Stimmungskurve mündet in einen harmonischen, ruhigen, fast introvertierten Schluss: Morgendämmerung über den glücklich erschöpften Partygästen.

Ganz im Gegensatz zu den vorausgehenden Kompositionen mit stark thematischem Bezug endet das Konzert mit einem Stück „absoluter“ Musik, also frei von jeglicher Botschaft oder auch nur der Vorgabe von Assoziationen – das Erleben bleibt rein den Hörer/innen überlassen. Für den Amerikaner Alfred Reed (1921-2005) ist seine 1992 entstandene „Fourth Symphony“ ein Stück ohne Geschichte, Bilder oder auch nur stimmungsbeschreibender Worte. Und für Publikum und Orchester ist sie ein zentrales Werk der Blasorchesterliteratur.

Peter und der Wolf 2014

Was passiert, wenn man in ein Fagott hineinbläst? Was ist ein Euphonium und wie sieht es aus? Wie klingt eine Klarinette? Diese und ähnliche Fragen werden am 30. November 2014 im Rahmen unserer Kinderkonzertreihe „Musikus – das junge Programm des Orchestervereins Hilgen“ beantwortet.

Im Mittelpunkt steht das berühmte musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofjew – dargeboten in einer Fassung für sinfonisches Blasorchester und Erzähler(in). Moderatorin und Erzählerin des Konzerts wird die Musikpädagogin und Flötistin Annette Willuweit sein, die nicht nur durch die Handlung des Märchens führen wird, sondern dem Publikum nebenbei auch die besonderen Qualitäten verschiedener Blasinstrumente eines sinfonischen Blasorchesters näherbringen wird.

Neben dem Orchesterverein Hilgen werden auch die Musik- und Kunst-AGs der Montanusschule Burscheid sowie der Grundschule Dierath (Burscheid) das Konzert mitgestalten.

Termine:

30.11.2014, 11 (mit Kindern der GGS Dierath) und 15 Uhr (mit Kindern der Montanusschule Burscheid), jeweils in der „Aula am Hammer“ in Leichlingen, Eintritt 8,50 Euro

Sommer-Open Air der Brass Band

Mit einem sommerlich beschwingten Programm begrüßt Sie die OVH Brass Band am 28.06.2014 ab 16 Uhr auf der Heimatbühne in Remscheid-Lüttringhausen. Unter der Leitung von Ulrich Haas erwartet Sie eine bunte Vielfalt aus anspruchsvollen Werken von Richard Strauss, Giuseppe Verdi Richard Wagner, John Williams, u.v.m.

Die OVH Brass Band wurde im Februar 2013 gegründet und hat sich seitdem zu einem festen Bestandteil im Veranstaltungs-kalender des Orchestervereins Hilgen etabliert. Angelehnt an die Besetzung der traditionellen englischen Brass Bands spielt sie deren Literatur, jedoch mit einer eigenen Klangfarbe. An Stelle der dort üblichen Cornets und englischen Tenorhörner erklingen hier die im sinfonischen Blasorchester üblichen Trompeten und Waldhörner. Überzeugen Sie sich selbst.

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Großes Abschiedskonzert im Altenberger Dom 2014

Nach dem gelungenen Auftritt im Altenberger Dom im November 2013 wollen wir erneut in die wunderbare Umgebung des Gotteshauses zurückkehren. Am 9. November 2014 konzertieren wir um 14:00 Uhr wieder dort. Mit rund 70 Musikern verabschiedet sich der OVH in diesem Konzert von seinem Chefdirigenten Johannes Stert – nach 24 Jahren intensiver Zusammenarbeit. Das für den Altenberger Dom ausgewählte Programm kreist um sakrale Musik, religiöse Themen und kirchentypische Instrumentationen – sogar die Dom-Orgel wird diesmal mit von der Partie sein.

Mit „The Power of Rome and the Christian heart“ von Percy Aldridge Grainger wird ein Originalwerk für Blasorchester und Orgel interpretiert. Grainger äußerte einst, das Werk sei „ausgelöst von Gedanken an die ewige Seelenqual des Einzelnen im Konflikt mit den Mächtigen der Welt“. Johannes Stert unterstreicht die Nähe der beiden Klangkörper Orgel und Blasorchester zueinander: „Ein Blasorchester und eine große Orgel „atmen“ gleichermaßen. Der Luftstrom lässt Instrumente ebenso wie Orgelregister in den unterschiedlichsten Facetten erklingen.“

Welch farbenreiches Klangspektrum und welche Instrumentenvielfalt ein sinfonisches Blasorchester als eigenständige Besetzungsform vorweist, demonstriert der OVH durch die Uraufführung einer neuen Wagner-Bearbeitung von Johannes Stert: Auszüge aus Richard Wagners Oper „Parsifal“ spiegeln auf ganz eigene Weise den Charakter dieser Oper, von filigraner Innigkeit bis zu überwältigender Opulenz.

Der Abschied von Johannes Stert als Chefdirigent fällt dem Orchester nicht leicht. Wettbewerbserfolge, Tourneen und vor allem die Erarbeitung eines einzigartigen, OVH-spezifischen Repertoires und Klangprofils prägten die gemeinsame Zeit. Dies kann am 9. November im Altenberger Dom noch einmal erlebt werden. Erwarten Sie unterschiedliche Klangperspektiven und viel sinfonische Emotion.

Serenadenkonzert 2014

In diesem Jahr orientiert sich der Orchesterverein Hilgen am Thema dieses Sommers, der Fussball-WM in Brasilien, und präsentiert bunte Rhythmen aus den Teilnehmerländern der WM. Im Rahmen des „Kultursommers in der Kirchenkurve“ der Stadt Burscheid ist am 14.06.2014 ab 19:30 Uhr die Welt zu Gast beim diesjährigen Serenadenkonzert der rund 60 OVH-Musiker und ihrem traditionellen Sommer-Open Air – Eintritt frei!

Auf dem Programm stehen weitbekannte Melodien, wie z.B. der Schlager „Funiculi – Funicula“ aus Italien oder die Filmmusik zu „Out of Africa“ sowie auch sinfonische Klassiker, wie Auszüge aus Rossinis „William Tell“  Ouvertüre.

„Angepfiffen“ wird das Konzert des Orchestervereins Hilgen in diesem Jahr von Scott Lawton. Er ist u. a. Dirigent des Deutschen Filmorchesters Babelsberg und dem OVH seit langem eng verbunden.

Zuvor treten aber auch in diesem Jahr das Junior-Orchester und das Junge Orchester der Orchesterschule Burscheid unter Leitung von Heide Wendt bzw. Viola Wertgé in Aktion und präsentieren sich Ihnen in der Kirchenkurve.

Über die Ereignisse, die zu gleicher Zeit auf brasilianischer Bühne stattfinden, werden wir Sie natürlich auf dem Laufenden halten.

Freuen Sie sich auf die Sommerserenade in Burscheid.